"Unter Verdacht und Rechtfertigungsdruck stehen heute nicht mehr diejenigen, die Freiheiten einschränken, sondern diejenigen, die sie einfordern."
"Und mit Ergebenheit nahmen wir 2020 untertänig hin, was uns von einer wohlmeinenden Exekutive als Therapie verordnet wurde. Wie schnell gewöhnt man sich an ein Leben, in dem der Staat sich anmaßt, über alle sozialen Kontakte selbst innerhalb der Familie und der eigenen vier Wände zu entscheiden und notfalls alle gesellschaftlichen Beziehungen – womöglich in irreversibler Weise – zu kappen."
Nein, diese Sätze stammen nicht aus dem Umfeld von Corona-Leugnern oder "Querdenkern". - Den neuen Untertanengeist des "pandemischen Imperativs" und die "Angstkonformität" diagnostiziert der Historiker René Schlott im Deutschlandradio Kultur:
"Wer noch abweicht, wird geächtet. Dabei warnte schon Hannah Arendt, dass 'massenhafte Übereinstimmung […] nicht das Ergebnis einer Übereinkunft, sondern ein Ausdruck von Fanatismus und Hysterie' ist."
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